Müde Augen? Gezielte Übungen können helfen
Die Augen tränen, sind gerötet und schmerzen? Meist sind dies Anzeichen dafür, dass die Augenmuskeln überanstrengt sind und eine Erholung brauchen. Zum Beispiel eine sanfte Massage oder Wärme. Wir haben vier Übungen für Sie zusammengestellt, die sich leicht in den Alltag einbauen lassen.
- Massieren: Schließen Sie die Augen. Massieren Sie mit den Fingerkuppen in leichten kreisenden Bewegungen die Augenlider, die Stirn und die Schläfen. Damit fördern Sie die Blutzirkulation und lösen Verspannungen in den Augenmuskeln.
- Bewegen: Setzen Sie sich bequem hin und lassen die Augen langsam im Uhrzeigersinn kreisen, ohne den Kopf zu bewegen. Dann wird die Richtung gewechselt. Etwa fünf bis zehn Kreise in jede Richtung.
- Fokussieren: Auch für diese Übung sollten Sie in bequemer aufrechter Haltung sitzen: Strecken Sie einen Arm vor sich aus und heben den Daumen. Fokussieren Sie den Daumen. Schauen Sie nun geradeaus auf einen weiter entfernten Gegenstand. Fokussieren sie dann wieder Ihren Daumen. Diese Übung zehn bis 15-mal wiederholen.
- Wärmen: Reiben Sie Ihre Handflächen kräftig aneinander. Schließen Sie die Augen und legen Sie die warmen Handinnenflächen locker auf Ihre Augen. Genießen Sie Wärme und Dunkelheit mindestens für 30 Sekunden.
Die 20-20-20-Regel
Wer häufig am Bildschirm arbeitet, sollte den Blick regelmäßig und gezielt in die Ferne schweifen lassen. Dafür gibt es die 20-20-20-Regel: alle 20 Minuten den Blick vom Monitor abwenden und auf ein mindestens 20 Fuß (6 Meter) entferntes Objekt für 20 Sekunden fokussieren.
Einmal im Jahr zum Augenarzt
Ältere Menschen sollten einmal im Jahr den Augenarzt aufsuchen, um altersbedingte Veränderungen wie Makuladegeneration, Grauer Star (Katarakt) und Grüner Star (Glaukom) frühzeitig zu erkennen.
Tipp: Vereinbaren Sie nach jedem Termin bereits einen Folgetermin, auch wenn der erst im nächsten Jahr stattfindet.
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